Schach in Starkenburg

Nach der unrühmlichen ersten Runde des diesjährigen 4er-Pokals trafen sich dieses Wochenende die für das Halbfinale qualifizierten Mannschaften zum Ausspielen der Finalisten, die sich beide für den auf hessischer Ebene stattfindenden Pokal im Sommer qualifizieren. 
Unter den Halbfinalisten fanden sich drei gernsheimer Mannschaften (I. - III.) und Babenhausen II., wobei lediglich Gernsheim II. spielerisch ins Halbfinale kam. Alle anderen Mannschaften profitierten von Spielabsagen der anderen, teilnehmenden Mannschaften und Vereine, sowie von einem Freilos, da der Pokal mit 7 Mannschaften startete.

In klaren Begegnungen setzten sich Gernsheim I. und III. je mit 3½ : ½ durch und stehen sich nun im Finale gegenüber.

Im Bericht zur 1. Runde schrieb ich:

Der 4er-Pokal, der leider von Haus aus schon von wenigen Vereinen angenommen wird, macht so natürlich keine gute Werbung für sich. Änderungsvorschläge zum Turniermodus, um den Pokal attraktiver zu machen, liegen dem Turnierleiter bereits vor, weitere Ideen können aber gerne auch von den Vereinen selbst eingebracht werden. Am einfachsten kann man diese auf dem kommenden Bezirkstag einreichen, der ebenfalls an einer mangelnden Teilnahme der bezirkseigenen Vereine leidet. 

Auf jenem Bezirkstag, der sich durch eine deutlich erhöhte Teilnahme der bezirkseigenen Vereine hervortat, wurde auch eine bereits angesprochene Reform des 4er-Pokals beschlossen. Das Turnier wird demnach im kommenden Jahr an einem Wochenende ausgetragen, um abendliche Spiele unter der Woche aus dem Weg zu gehen und das Turnier für alle attraktiver zu machen. Ein genauer Turniermodus wird im Sommer ausgearbeitet und dann veröffentlicht. 

 Einzelergebnisse:

 Finalpaarung:

Steffen Heß

Pressewart

Die Saison 2023/24 geht in finale Phase und der 7. Spieltag der Spielrunde wartet sogleich mit einem Novum auf: von den 115 angesetzten Partien wurden lediglich 3 nicht gespielt bzw. kampflos gewertet (sieht man von zwei nicht ausgetragenen Begegnungen in der B- und C-Klasse ab und rechnet diese nicht mit ein). Das macht 2,6% Ausfallquote - ein herausstechender Wert, doch auch nur wenn man wie gesagt ohne die Wettkampfabsagen die Statistik etwas schönt.

Wie dem auch sei, rein geht es in den vorvorletzten Spieltag, der schon einige richtungsweisende Ergebnis brachte:

Auch auf der Hessenebene ging es heute nach der Winterpause weiter. Dabei standen gleich zwei direkte Duelle von starkenburger Vertretern auf dem Plan. Außerdem musste die gernsheimer Frauenbundesligamannschaft zu einem Doppelspieltag nach Augsburg reisen.

Und bei den Damen in der 2. Frauenbundesliga Süd beginnen wir auch.

Zum Auftakt des Doppelspieltages hieß der erste Gegner FC Bayern München. Der bis dato fehlerlose Tabellenführer ließ ich auch gegen Gernsheim nicht überrumpeln und gewann souverän mit 4½ : 1½. Gegen einen nominell durchweg auch besser aufgestellten Gegner konnte man trotz des ein oder anderen Achtungserfolg an den Brettern nichts zählbares einfahren. 

Während Deutschland ein Wintermärchen ist, trafen sich die schachverrückten unseres Bezirks zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte im neuen Jahr. Dem Wintermärchen entsprechend gab es heute viele überraschend klar ausfallende Begegnungen und auch der Anteil kampfloser Partien war niedrig. So fielen gerade mal 11 von 124 angesetzten Partien aus, in Relation gesprochen nur 8,8 %.

Ob nun die voll besetzten Mannschaften ausschlaggebend für die vielen deutlichen Ergebnisse sind, wäre viel Spekulation. Aber vielleicht hilft die Verknüpfung dieser zwei Umstände als Anreiz für die zukünftigen Spieltage.

Steigen wir aber nun ein in den 6. Spieltag der Saison 2023/24: